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Entgegen landläufiger Meinung enthält auch ein 3 °C kalter Gegenstand noch viel Wärmeenergie, weil seine Temperatur deutlich über dem absoluten Nullpunkt von -273 °C liegt. Einen Teil dieser Energie kann man entziehen, wenn man ihn weiter abkühlt. Die dazu erforderliche Anlage ist technisch fast wie ein Kühlschrank aufgebaut, hat jedoch deutlich mehr Antriebsleistung und heißt Wärmepumpe. Der Einsatz ist um so sinnvoller, je geringer die gewünschte Temperaturdifferenz zwischen dem Wärmereservoir (z.B. Grundwasser von 7 °C) und dem Heizungs-Vorlauf ist. Die meisten Wärmepumpen können keine Vorlauftemperatur höher als 60 °C erzeugen. Eine Leistungszahl größer als 4 bringt zufriedenstellende Ergebnisse.



Direktverdampfung
Der Kreislauf mit der Kühlflüssigkeit umfasst sowohl die im Erdreich verlegten Kollektoren als auch die Fußbodenheizung im Inneren des Hauses. Bei dieser Methode kann die Temperatur nicht getrennt für die einzelnen Räume eingestellt werden. Die Option Kühlung entfällt ebenfalls.


Kombiniertes System Direktverdampfung / Wasser
Ein Kollektor in Form eines kunststoffummantelten Kupferrohres enthält ein Medium, das die Energie aus dem Boden aufnimmt. Das Medium transportiert die Energie zur Wärmepumpe die sie in Heizwärme umwandelt. Im Inneren des Hauses wird die Wärme über einen herkömmlichen Niedertemperatur-Wasserkreislauf verteilt.